Demo zur Europawahl am 7. Juni
Im Vorfeld der Europa- und Kommunalwahl will ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis die Menschen mobilisieren, am 9. Juni zur Wahl zu gehen. Geplant sind unter anderem Demonstrationen in Leipzig, Stuttgart, Cottbus, Erfurt, Berlin, München, Frankfurt/Main, Köln und Hamburg. Ziel ist dabei, den prozentualen Stimmenzuwachs rechtsextremer Parteien zu stoppen und besonders Erstwählende zu motivieren, demokratische Parteien zu wählen.
Da rechtsextreme Parteien ihr Wählerpotenzial in den vergangenen Wahlen europaweit mobilisieren konnten, sei es entscheidend, dass möglichst viele demokratisch Gesinnte am 9. Juni auch tatsächlich zur Wahl gehen, so die Initiatoren. Menschen mit Migrationsbiografie, andere Marginalisierte und alle, die nicht in das ausgrenzende Weltbild passen, seien durch das Erstarken der AfD besonders bedroht. Deshalb ruft das Bündnis, zu dem auch der Paritätische Gesamtverband gehört, alle auf, ein Zeichen gegen Rassismus und rechte Extremisten zu setzen und bei den Wahlen ihre Stimme zu nutzen.
„Rechtsextreme Kräfte, wie auch die AfD, bedrohen alle, die nicht in ihr ausgrenzendes, intolerantes Weltbild passen“, erklärt Gwendolyn Stilling, Abteilungsleiterin für Kampagnen beim Paritätischen Gesamtverband, zur Idee der Veranstaltung. „Dazu gehören vulnerable Menschen, denen der Paritätische verpflichtet ist. Alle sind jetzt gefordert, Menschenrechte und Demokratie zu verteidigen – auf den Straßen, an der Wahlurne und in den Parlamenten“, so Stilling. Die Demonstration in Hamburg findet am Freitag, 7. Juni, statt. Alle Details und genaue Informationen unter