Kategorie VdK-Zeitung Behinderung im Job Gesundheit

Hamburg setzt Erfolgsprojekt fort

Seit 2020 unterstützt das Haus der Gesundheit und Arbeit (HGuA) Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen durch Hilfen an einem Ort. 

Eine junge Frau spricht über ihre psychischen Probleme.
Betroffene erhalten sowohl Beratung zu ihrer Beschäftigungssituation als auch frühzeitige Hilfe, wenn eine Reha notwendig wird. © stock.adobe.com/lithiumphoto

Am Standort in der Stresemannstraße 161 erhalten Betroffene sowohl Beratung zu ihrer Beschäftigungssituation als auch frühzeitige Hilfe, wenn eine Reha notwendig wird. Das Angebot hat sich nach Aussage der Träger bewährt und werde daher fortgesetzt. 

Das HGuA bietet eine Beratung der kurzen Wege. Die Abkürzung der Verfahrensdauer ermöglicht es, Reha-Bedarfe frühzeitig zu erkennen und Unterstützung einzuleiten. Zur Zielgruppe gehören Beschäftigte und Selbstständige, denen aufgrund einer psychischen Erkrankung vielleicht sogar schon die Erwerbsminderung droht, ebenso wie Arbeitslose, die es wegen psychischer Leiden schwer haben, einen geeigneten Job zu finden. Im HGuA werden sie von der Beratung bis zum Zugang zu Reha-Leistungen, etwa mithilfe von Langzeitcoachings, individuell begleitet.

Im Gemeinschaftsprojekt arbeiten die Stadt, das Jobcenter team.arbeit.hamburg, die Agentur für Arbeit und die Deutsche Rentenversicherung Bund mit Coaching-Trägern und weiteren Akteuren unter einem Dach zusammen. Das zuvor vom Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ durch den Bund mit rund 11 Millionen Euro geförderte Projekt habe sich bewährt, erklären die Partner des Projekts. Sie haben sich nun verständigt, das Angebot mit eigenen Mitteln fortzusetzen. Das HGuA erhält für Teilangebote zudem Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds Plus. 

Mehr Informationen, auch zu den Öffnungszeiten, unter Telefon (0 40) 2 54 99 64 14 oder Externer Link:https://hgua-hamburg.de im Internet.