Neue Spielstätte für Behindertensport
Am Volkspark entsteht eine moderne inklusive Dreifeld-Halle

Die Sportbehörde fördert den laufenden Umbau der ehemaligen q.beyond Arena mit knapp einer Million Euro. Damit sichert sie sich ein Nutzungskontingent von 14 000 Stunden für Hamburger Vereine.
Nach der Übernahme der Halle am Volkspark durch den Hamburger Sport-Verein (HSV) erfolgt aktuell der Umbau. Aus der früheren Eissporthalle wird eine moderne und inklusive Dreifeld-Sporthalle, die eine vielfältige Nutzung für den Hamburger Sport ermöglichen soll. Der HSV hatte die Trägerschaft für die Halle von der Alexander-Otto-Sportstiftung im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrags mit der Stadt Hamburg übernommen. Ziel war es, das neue „HSV-Zentrum am Volkspark“ nach dem Umbau einer nachhaltigen Nutzung durch den Hamburger Sport zuzuführen.
Im Zuge der Umbauarbeiten soll bis Ende des Jahres ein rollstuhlgerechter Zugang geschaffen werden. Zudem werde ein neuer Hallenboden verlegt, so die Behörde. Auch die Lüftungsanlage würde neu geplant, um die Deckenhöhe auf sieben Meter zu erweitern, was unter anderem für den Punktspielbetrieb der Nachwuchsmannschaften des Handball Sport Vereins Hamburg (HSVH) in der Handball-Jugendbundesliga und der BG Baskets Hamburg in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga zwingend notwendig sei.
Die Halle erfüllt künftig sowohl die Anforderungen für den inklusiven Sport als auch für den Nachwuchsleistungs- und Vereinssport. Zudem bietet sie Potenzial für Veranstaltungen mit bis zu 500 Zuschauerplätzen. Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf rund vier Millionen Euro.
Die neue Halle soll darüber hinaus zukünftig auch weiteren Hamburger Vereinen, Schulen und dem Betriebssport zur Verfügung stehen. Die Behörde für Inneres und Sport fördert die Umbaumaßnahmen des HSV mit knapp einer Million Euro und sichert sich somit ein Nutzungskontingent von 14 000 Stunden für die kommenden Jahre, die an Vereine für Trainingseinheiten und Wettkämpfe, insbesondere auch im Behindertensport, vergeben werden.
Die Vergabe der Nutzungszeiten erfolgt über die zuständige Sportabteilung im Bezirksamt Altona in Absprache mit dem Landessportamt. Die zukünftige Nutzung der Halle soll somit auch zu einer Entlastung stark beanspruchter Wettkampfstätten in anderen Stadtteilen beitragen und insbesondere für Mannschaften der Sportarten Basketball, Futsal und Handball zur Verfügung stehen.